Like Wine, Tea Comes in Many Varieties — Savor the Nuances of Flavor and Aroma

Wie Wein gibt es auch Tee in vielen Varianten - genießen Sie die Nuancen von Geschmack und Aroma

So wie es eine große Vielfalt an Weinen gibt - Beaujolais für Rotweine, Weißburgunder und Riesling für Weißweine - so bietet auch grüner Tee eine reiche Vielfalt an Sorten. Je mehr Sie entdecken, desto tiefer und faszinierender wird die Welt des grünen Tees.

Es mag Sie überraschen, dass es überhaupt verschiedene Kultivare von grünem Tee gibt.

Und das ist auch verständlich, denn japanische Tees werden oft nach ihren Regionen unterschieden, wie z. B. der berühmte Uji-Tee aus Kyoto. Doch nur wenige Menschen wissen, aus welchen Sorten diese regionalen Teesorten tatsächlich bestehen.

Tatsächlich gibt es mehr als 80 verschiedene Grüntee-Sorten, von den ältesten Sorten, die vor mehr als 300 Jahren entwickelt wurden, bis hin zu den jüngsten Innovationen.

Jede der mehr als 80 Grüntee-Sorten hat ihren eigenen, unverwechselbaren Geschmack und ihr eigenes Aroma. Was den japanischen Tee jedoch wirklich außergewöhnlich macht, ist seine bemerkenswerte Sensibilität gegenüber der Umwelt. Selbst innerhalb ein und derselben Sorte kann der Geschmack erheblich variieren, je nach Region, Klima und Boden, in dem er angebaut wird, sowie je nach den vom Teebauern sorgfältig ausgewählten Düngemitteln und Anbautechniken.

Dieser delikate Charakter des japanischen Tees wird oft mit dem eines guten Weins verglichen.

Weinliebhaber genießen nicht nur seinen Geschmack und sein Aroma, sondern achten auch sehr genau auf die Rebsorte, die Herkunftsregion und das Terroir. Unter den 10.000 Rebsorten, die es auf der ganzen Welt gibt, entdecken sie vielleicht einen persönlichen Favoriten, wie z. B. "Pinot Noir aus dem Burgund, Frankreich".

Genauso kann die Suche nach der bevorzugten japanischen Teesorte die Kombination von Mahlzeiten und gemütlichen Teestunden aufwerten und jedes Erlebnis nuancierter und angenehmer machen.

Für die Kollektion 2023 hat Phenimax sorgfältig die fünf besten Sorten der Ernte 2024 ausgewählt - aus Teefeldern, die die hochwertigsten Blätter des Jahres hervorgebracht haben.

Unsere Teeblätter sind kein gewöhnlicher japanischer Tee - sie werden biologisch angebaut, mit großer Sorgfalt und ohne den Einsatz von Pestiziden kultiviert. Diese Blätter sind so rein und fein, dass sie nach dem Aufbrühen sogar als Lebensmittel genossen werden können.

Dies ist ein wahrer Beweis für die Reinheit und Sicherheit unseres Tees - eine Erfahrung, die es Ihnen ermöglicht, die Sorte selbst in ihrer Gesamtheit zu genießen.

Damit Sie die verschiedenen Geschmacksrichtungen und Aromen in vollem Umfang genießen können, stellen wir Ihnen sechs besondere Sorten vor, die alle ihren eigenen Charakter haben.

1. Yabukita

Yabukita ist für seine Kältebeständigkeit und seine Anpassungsfähigkeit an eine Vielzahl von Bodenbedingungen bekannt und ist eine bemerkenswert stabile und zuverlässige Sorte. Heute macht sie etwa 70 % des gesamten Teeanbaus in Japan aus und ist damit die am weitesten verbreitete und beliebteste Sorte des Landes.

Aufgrund ihrer einfachen Kultivierung wurde Yabukita bei den Teebauern sehr beliebt - so beliebt, dass sie eine Zeit lang die Teeproduktion in ganz Japan dominierte. Dieser Popularitätsschub markierte auch den Beginn von Kreuzungen und Qualitätsverbesserungen zwischen Yabukita und anderen Sorten und ebnete den Weg für die große Vielfalt an Teesorten, die wir heute genießen.

Der Geschmack von Yabukita zeichnet sich durch eine ausgewogene Harmonie von Süße, Umami und einer subtilen Adstringenz aus. Er wird auch für seinen schönen, leuchtend grünen Aufguss geschätzt, der die natürliche Farbe der Teeblätter widerspiegelt.

Yabukita wird oft als Mutter des japanischen Tees" bezeichnet und nimmt in der Geschichte des Tees einen Ehrenplatz ein. Der ursprüngliche Yabukita-Mutterbaum - der erste, der diesen Namen trug - wurde in der Präfektur Shizuoka zum Naturdenkmal erklärt. Selbst in seinem hohen Alter gedeiht dieser ehrwürdige Baum noch und bringt jede Saison eine Fülle von leuchtend grünen Blättern hervor.


2. Saemidori

Der Saemidori ist eine Kreuzung aus Yabukita und Asatsuyu - eineSorte, die von Natur aus so süß ist, dass sie oft als "natürlicher Gyokuro" bezeichnet wird - und vereint die besten Eigenschaften beider Sorten. Sie wird hauptsächlich in warmen Küstenregionen wie Kyushu und Shizuoka angebaut.

Saemidori wird etwas früher als Yabukita geerntet und ist für sein außergewöhnlich feines Aroma und seinen Geschmack bekannt - Eigenschaften, die ihn als eine der elegantesten und vornehmsten Sorten unter den früh geernteten Teesorten auszeichnen.

Saemidori macht der Bedeutung seines Namens alle Ehre - "lebhaftes Grün". Von den Blättern selbst über den frisch aufgebrühten Tee bis hin zu den verbrauchten Blättern nach dem Aufguss bietet er einen auffallend hellen, frischen grünen Farbton, der das Auge erfreut.

Sein Geschmack ist sanft und weich, mit einer sanften Süße und Umami, die anmutig am Gaumen verweilen.


3. Okumidori

Okumidori ist eine raffinierte Kreuzung aus Yabukita und Shizuoka Zairai Nr. 16 und vereint die besten Eigenschaften der beiden Elternsorten.

Okumidori wurde vor über 50 Jahren als offizielle japanische Teesorte registriert und hat sich seitdem zu einer der meistverkauften Sorten entwickelt. Dank ihrer außergewöhnlichen Vielseitigkeit eignet sie sich nicht nur für Sencha, sondern auch für hochwertigen Matcha und Gyokuro.

Als Spätsorte wird Okumidori vor allem in Regionen wie Kyoto und Kyushu angebaut, wo das Klima und die Bedingungen es ihm erlauben, seinen vollen Charakter zu entwickeln.

Okumidori ist für seine satte, waldähnliche grüne Farbe bekannt - sein Geschmack ist jedoch überraschend hell und erfrischend süß und widerspricht der Tiefe seiner Farbe.

Ob allein genossen oder mit anderen Sorten gemischt, Okumidori bietet eine bemerkenswerte Harmonie und Vielseitigkeit, die ihn zu einem wunderbar ausgewogenen Tee machen.


4. Samidori

Samidori ist eine seltene und exklusive Sorte, die nur in Kyoto für Uji-Tee angebaut wird.
Sie wird hauptsächlich für Tencha angebaut, das Basisblatt für die Herstellung von erstklassigem Uji-Matcha und Uji-Gyokuro.

Was ist Tencha?

Tencha bezeichnet getrocknete Teeblätter, die nicht gerollt werden - ein wichtiger Unterschied zu anderen japanischen Grüntees. Das Schriftzeichen "碾" (zehn) bedeutet "mit einer Steinmühle mahlen" und weist darauf hin, dass diese Blätter dazu bestimmt sind, fein zu Matcha-Pulver gemahlen zu werden.

Für die Tencha-Produktion werden nur die hochwertigsten Teeblätter ausgewählt, die unter sorgfältig kontrollierter Beschattung angebaut werden, um das Sonnenlicht zu blockieren und einen optimalen Feuchtigkeitsgehalt zu erhalten.

Samidori ist in der Welt der japanischen Teezeremonie berühmt, insbesondere als Premium-Sorte für Usucha (dünner Matcha). Er ist eine Quelle des Stolzes für die angesehene Teemarke Uji.

Zu seinen charakteristischen Merkmalen gehören eine sanfte Süße und ein reiches Aroma, die sich schon beim ersten Schluck entfalten. Das Getränk hat eine helle, leicht milchig-grüne Farbe und bietet ein sensorisches Erlebnis voller Eleganz und Tiefe.


5. Komakage

Die aus Uji stammende Sorte Komakage blickt auf eine lange Geschichte zurück, die in der jahrhundertealten Tradition des Teeanbaus in dieser Region verwurzelt ist.

Es heißt, dass der Name Komakage auf eine Geschichte zurückgeht, die in Kyoto über Generationen hinweg weitergegeben wurde. Als vor langer Zeit Mönche die Dorfbewohner anwiesen, Teesamen zu säen, wussten die Menschen nicht, wie sie diese anbringen sollten. Die Mönche rieten ihnen, die Samen in den Abständen der Hufabdrücke von Pferden auszusäen - daher der Name Komakage, was so viel wie Pferdeschatten" bedeutet.

Der Komakage zeichnet sich durch seine kleineren Blätter und seine tiefgrüne Farbe aus und bietet eine sanfte Umami und Süße, die an die subtile Tiefe und Raffinesse der shoujin ryouri (traditionelle buddhistische Küche) erinnert.

Diese Sorte, die hauptsächlich für den Uji-Gyokuro angebaut wird, ist auch als "Tee der Gastfreundschaft" bekannt und wird für ihr elegantes und einladendes Aroma gefeiert.


6. Harumidori


Der Harumidori ist eine raffinierte Kreuzung aus dem Kanayamidori, der für seine erfrischende Herbheit bekannt ist, und dem allseits beliebten Yabukita und vereint die besten Eigenschaften beider Sorten.

Verarbeitet nach der Asamushi-Methode (leichtes Dämpfen), bei der die natürliche Frische des Teeblatts erhalten bleibt, bietet der Harumidori ein knackiges, erfrischendes Umami und ein zartes, süßes Aroma, was ihn zu einer besonders belebenden Wahl unter den Sencha-Sorten macht.

Der Harumidori zeichnet sich nicht nur durch seine außergewöhnliche Sencha-Qualität aus, sondern wird auch für seine ausgewogene Zusammensetzung an wertvollen Inhaltsstoffen in den Teeblättern geschätzt.

Im Vergleich zu anderen Sorten produziert Harumidori außergewöhnlich zarte neue Triebe und eignet sich daher gut für Temomi-cha, einentraditionellen, handgefertigten Tee, der die geschickten Hände von Meisterhandwerkern erfordert. Das Ergebnis dieses sorgfältigen Prozesses ist ein außerordentlich seltener Tee, der japanische Teekenner in seinen Bann zieht und Harumidoris anhaltende Beliebtheit sichert.

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